Energiewende? Mit uns kein Problem...
Ohne Anschluss nach draussen: Autarke Häuser
Das Haus: Ganz gleich wo es steht, es ist immer über eine Menge „Nabelschnüre“ mit der Welt verbunden. Strom, Wasser, Abwasser und mehr müssen entweder von außen zu- oder dorthin abgeleitet werden. Doch rein technisch ist auch das Gegenteil möglich. Ein Haus, das auf sich allein gestellt existieren kann – insbesondere dank moderner Technik. Was davon bei einem „normalen“ Einfamilienhaus in Deutschland technisch und vor allem auch rechtlich möglich ist, erklärt der folgende Artikel.
Autarkie - ein Überblick
Jedes Haus ist heute daraufhin optimiert, möglichst wenig von allem zu verbrauchen. Ihren Gipfel findet diese Praxis in Passiv- bzw. Nullenergiehäusern. Doch wie funktioniert ein moderner Haushalt, wenn er nicht „am Netz“ hängt und was sind die Vorteile? Diesen Fragen widmet sich unser erstes Kapitel.
Die finanzielle Seite
Alljährlich flattern einem die Rechnungen der Versorger in den Briefkasten. Das Wasserwerk will eine Nachzahlung, der Stromanbieter erinnert daran, dass man ihm noch den Zählerstand durchgeben muss. Und wenn alles vorbei ist, ist der Stand des Bankkontos um einiges geschrumpft. So sieht es beim klassischen Haus aus.
Doch beim autarken Haus wird sich die Anzahl der Rechnungen gewaltig reduzieren, denn man erzeugt ja vieles selbst. Aber das ist keine Universalregel. Denn es stehen teils hohe Anschaffungskosten an und wie noch zu lesen sein wird, können durchaus auch Betriebskosten anfallen, die über vergleichbaren „normalen“ Systemen liegen.
Unabhängigkeit
Unsere Welt ist ohne Strom undenkbar. Denn es hängen eben nicht nur Privathaushalte am Netz, sondern auch praktisch alle Stellen, die für die restliche Versorgung vonnöten sind. Kläranlagen und Wasserwerke wären bei einem Stromausfall ebenso betroffen wie Otto Normalverbrauchers Herd.
Zwar ist ein großflächiger Stromausfall dank redundanter Systeme in Mitteleuropa nur ein geringes Risiko, aber eben kein Risiko, das man völlig ignorieren kann. Allerdings betrifft dieses Risiko eben ein autarkes Haus nur bedingt. Wer sein Trinkwasser aus einem Brunnen bezieht, den Strom für dessen Pumpe und sein Haus selbst erzeugt und die Heizung aus den Solarthermie-Paneelen auf dem Dach betreibt, der muss die Auswirkungen nicht fürchten, weil er unabhängig ist.
Stichwort Umwelt
Wer nicht gerade auf einen dediziert grünen Stromanbieter setzt, muss damit leben, dass das, was aus seiner Steckdose kommt, sogenannter Graustrom ist. Strom, der aus unterschiedlichen, nicht zwingend regenerativen Quellen stammt. Hinzu kommt, dass durch diverse Prozesse dieser Graustrom auch zu (vermeintlich) grünem Strom werden kann – ein hoher Unsicherheitsfaktor für den Verbraucher.
Wer indes eine komfortabel große Photovoltaik-Anlage besitzt oder vielleicht sogar ein privates Windrad betreibt, muss sich über solcherlei Ablasshandel keine Gedanken machen; sein Strom ist so grün und regional, wie nur möglich.
Ähnlich sieht es auch beim Trinkwasser aus. Da weiß man haargenau, was aus dem Hahn kommt, wenn die Quelle hinter der Terrasse liegt und man eine moderne Filteranlage zwischengeschaltet hat. Und wenn die Heizung mit Holz aus dem nahegelegenen und ökologisch sauber bewirtschafteten Wald bestückt wird, darf man sich sogar beim Thema CO2 entspannt zurücklehnen.
Was ist dafür notwendig?
Strom
Die mit Abstand größte Hürde für die Lebensqualität des autarken Wohnens ist der Strom. Dieser lässt sich nur auf drei Wegen verbrauchergerecht herstellen:
- Photovoltaik
- Windenergie
- Stromaggregate
Wobei letzteres nicht wirklich umweltfreundlich weil mit fossilen Brennstoffen betrieben ist. Doch auch die erstgenannten Prinzipien haben ihre Tücken, wie weiter unten noch zu lesen ist.
Heizung
Es gibt viele Heizungen, die kommen nicht ohne dauerhafte Versorgung von außen aus. Das gilt für die klassische Gasheizung ebenso wie für die Wärmepumpe, die sich auch nur unter recht eingegrenzten Bedingungen ohne externe Versorgung betreiben lässt. Gänzlich „ohne“ geht es nur bei einem Prinzip, der Solarthermie. Doch wenn es nur um die dauerhafte Nabelschnur geht, die eliminiert werden soll, stehen auch noch weitere Möglichkeiten zur Verfügung.
Abwasser
Rund 110 Liter Abwasser produziert jeder Deutsche pro Tag. Diese Wässer müssen nicht nur abgeleitet, sondern aufbereitet werden. Früher wäre hier die naheliegende (und sehr oft verwendete) Option eine klassische Sickergrube gewesen, die regelmäßig abgepumpt wird. Dieser Weg ist heute versperrt, denn es gilt sowohl ein Betriebsverbot für Bestandsanlagen wie auch ein Verbot für Neubauten. Dennoch gibt es einen weiteren Weg in Form der Kleinkläranlage – allerdings mit weiteren Folgen.
Frischwasser
In jeder Region Deutschlands gibt es Grundwasserschichten. Und auch Privatleuten ist es – mit Genehmigung durch die Wasserbehörde –erlaubt, auf diese Schichten zuzugreifen. Moderne Filtertechnik erlaubt es zudem auch, Wasser in echter Trinkwasserqualität oder sogar noch besser zu bekommen.
Internet/TV/Telefon
Langeweile soll in einem autarken Haus natürlich nicht aufkommen. Doch das Problem daran ist, dass es keinen adäquaten Weg gibt, ohne Anschluss nach außen Zugang zu TV-Kanälen und dem Internet zu bekommen. Die einzige Möglichkeit, die hier besteht, ist es, unabhängig von physischen Leitungen zu sein und auf Funk- bzw. satellitengestützte Systeme zu setzen.
Die (un)komfortable Seite
Überblick
Die Technik für jeden Bereich des autarken Wohnens ist heute weit entwickelt – der Brunnen, aus dem man morgens eiskaltes Wasser per Eimer ziehen muss, nur um sich zu waschen, ist ebenso Schnee von Vorgestern wie die Holzheizung, die erst dann die Räume wärmt, wenn man sowieso vom Holzhacken schon schweißüberströmt ist.
Allerdings ändert das nichts daran, dass es für manche Grundlagen unseres täglichen Lebens eben noch keine adäquate Umsetzung in der Autarkie gibt.
Einschränkung ist teilweise nötig
Ein erstes Beispiel sei dabei das „Stille Örtchen“. Schon bei ans Kanalnetz angeschlossenen Haushalten klagen Abwasserbetriebe heute über Verstopfungen durch feuchtes Toilettenpapier – davon bekommen die Verursacher jedoch wenig mit. Der Betreiber einer Kleinkläranlage würde es jedoch direkt merken, denn diese Installationen kommen zwar mit normalem Toilettenpapier zurecht, jedoch nicht mit nicht-abbaubaren Stoffen.
Ähnlich sieht es auch bei der Wasserversorgung aus: Regen kann über längere Zeit ausbleiben, Brunnen können trockenfallen oder bakteriell kontaminiert werden. Regelmäßiges prüfen-lassen der Wasserqualität ist dort ebenso vonnöten, wie konsequentes Wassersparen.
Letztlich kommt es auch beim Beheizen des Hauses auf die verwendete Technik an. Wer auf ein echtes Passivsystem mit großzügiger Solarthermie setzt und keine Alternative vorhält, kann in sehr langen Kaltwetterphasen im Winter Probleme bekommen.
Wer wirklich autark leben will, der muss zwar nicht mehr viele Abstriche machen, ganz ohne wird es aber in der Praxis nicht gehen.
Stichwort Anschaffungspreis
Zudem muss man bedenken, dass dies alles zwar möglich ist, tatsächlich aber die Bauphase stark verteuern wird – wer „off the Grid“ leben will, braucht eine ungleich größere Photovoltaik-Fläche als ein Hausbauer, der nur den gesetzlichen Vorgaben genügen will. Bei allen Einsparungen muss daher bedacht werden, dass die Anschaffungs- und auch Betriebskosten teils erheblich sind. Einige Auszüge:
- Kleinkläranlage: 3-7000€
- Satelliten-Internet: 40-200€ monatlich je nach Region und Geschwindigkeit
- Kleinwindkraftanlage: ~5000€ pro kW Leistung
- Bohren eines Brunnens: ca. 1000 Euro (ohne Pump- und sonstige Technik)
- Solarthermie: ~10000 Euro (Kollektoren plus Speicher, sonstige Technik und Montage)
So perplex es klingt, aber Autarkie muss man sich, als Abweichung von der Norm, tatsächlich teuer in Deutschland erkaufen.
Autarkie in der Praxis
Halten wir also fest, dass es sowohl theoretisch als auch praktisch möglich ist, „off the Grid“ zu leben, wenn man gewillt ist, die entsprechenden Summen auszugeben und auch mit den diesbezüglichen Einbußen beim Komfort zu leben. Doch welche Wege müsste man in der Praxis gehen, um die beschriebenen Optionen zu haben? Und welche Hürden warten hier? Diesen Fragen widmet sich Kapitel zwei.
Strom - Lösungswege
Moderne Photovoltaik-Paneele haben einen recht hohen Wirkungsgrad erreicht, der im Laborversuch bereits die 40%-Marke geknackt hat. Insofern wäre es in diesem Fall das Beste, auf eine entsprechend dimensionierte Anlage zu setzen. Dabei kann man grob davon ausgehen, dass ein drei-Personen-Haushalt jährlich etwa 3600kWh an Strom benötigt. Ein Quadratmeter PV-Anlage erzeugt Spitzenleistungen von etwa 100kWh pro Jahr. Es sind also mindestens 36 Quadratmeter vonnöten, um ausreichend Strom zu produzieren.
Die nächste Option wäre es, diese Anlage für sonnenschwache Stunden durch ein privates Windrad zu unterstützen. Allerdings gibt es hier weitere Hürden, die schon damit beginnen, dass Nachbarn das Recht haben, dagegen zu klagen.
Hürden und Probleme
Das größte Problem der autarken Stromversorgung ist die Tatsache, dass es bislang noch keine Speichersysteme gibt, die eine wirklich wirtschaftliche Anschaffung erlauben. Schon Geräte, die weniger als 5kWh speichern, rufen Preise jenseits der 10000 Euro auf – ausgehend von den genannten 3600kWh käme man damit keinen Tag lang aus.
Das bedeutet, wer wirklich seinen eigenen Strom ganz allein erzeugen will, muss tief in die Tasche greifen. Allerdings gibt es einen deutlich tragfähigeren Umweg: Das Prinzip des Stromspeicherns nennt sich Strom-Cloud und funktioniert so, dass man seinen Überschuss ins Netz einspeist und vom Betreiber gutgeschrieben bekommt. In schlechten Phasen kann man diesen Überschuss zum quasi-Nulltarif (es fallen monatliche Grundgebühren an) wieder abbauen. Der Nachteil: Verbraucht man mehr, als man produziert hat, muss der zusätzliche Strom für einen erhöhten Kurs zugekauft werden.
Die nächste Hürde besteht darin, dass eine PV-Anlage nur dann ihre Peak-Leistung liefert, wenn sie in einem optimalen Winkel ausgerichtet ist. Jedes Grad Abweichung aus diesem „Sweet-Spot“ resultiert in Leistungseinbußen, die sich wiederum aufsummieren und es für echte Autarkie notwendig machen, die Anlage viel größer als für den eigentlichen Nennverbrauch auszulegen.
Heizung - Lösungswege
Auch bei der Heizung gibt es Bausteine, die Autarkie ermöglichen. Dabei stehen zunächst zwei vergleichsweise klassische Systeme im Fokus, die sich das Prinzip der Brennstoffbevorratung zunutze machen:
- Ölheizung
- Pellet- bzw. Hackschnitzel- oder Scheitholzheizung
Beide ermöglichen eine sehr weitreichende Autarkie, die je nach Größe der Vorratshaltung leicht ein Jahr überschreitet und danach durch kurzes Auffüllen wieder „auf Null“ gesetzt wird. Den größten Autarkie-Vorteil hat dabei die Scheitholzheizung. Für ihren Betrieb sind nur Holzscheite vonnöten, die leicht und auch regional zu besorgen sind und sich notfalls auch selbst bereiten lassen. Pellets und Hackschnitzel sind hingegen Fertigprodukte, die einen höheren Produktionsaufwand benötigen, den man als Privatmensch nur sehr schwer selbst leisten kann.
Doch sollte auch die Solarthermie nicht vergessen werden. Sie besteht aus Dachpaneelen, in denen ein frostsicheres Wasser-Gemisch von der Sonneneinstrahlung erwärmt wird – sehr effektiv. Diese Wärme kann dann an den Heizkreislauf bzw. den des Brauchwassers abgegeben werden.
Hürden und Probleme
Echte Autarkie ist beim Heizen nur mit der Solarthermie möglich, weil sie als einziger Vertreter keine (irdische) externe Belieferung mit Brennstoffen benötigt. Natürlich ist es möglich, ein Haus komplett auf diese Weise zu beheizen – Nullenergiehäuser machen es schließlich vor. Das Praxis-Problem liegt vielmehr darin, dass Solarthermie und Photovoltaik hier auf dem Gebäude um die gleichen Flächen konkurrieren. Und für 100% autarke Stromversorgung und 100% autarke Solarheizung reicht die Fläche eines normalen Hausdaches bei weitem nicht aus, was bedeutet, dass weitere Flächen dafür in Anspruch genommen werden müssen.
Abwasser - Lösungswege
Wie bereits erwähnt, ist eine Kleinkläranlage die Option für alle, die ihre Abwässer selbst reinigen möchten. Das ist rechtlich problemlos möglich und angesichts der unterirdischen Konstruktion solcher Systeme auch auf verhältnismäßig kleinen Grundstücken machbar, ohne dass es zu einschränkendem Platzverbrauch käme.
Ganz grob ausgedrückt funktionieren diese Kläranlagen folgendermaßen:
- 1. Feste und flüssige Abwässer werden in einen Tank geleitet
- 2. Von dort aus werden sie in einen Tropfkörper gepumpt, in dem Festes von Flüssigem getrennt wird
- 3. Die flüssigen Abwässer werden in einen Nachklärtank gepumpt und von dort in die Natur eingeleitet
Übrig bleiben die Feststoffe, die regelmäßig entleert werden müssen.
Hürden und Probleme
Kleinkläranlagen selbst dürfen in den meisten Regionen Deutschlands problemlos mit einer entsprechenden Genehmigung betrieben werden. Die Hürde besteht jedoch darin, dass der Gesetzgeber bei Abwässern seine Augen besonders weit offen hat. Und das führt in vielen, wenngleich nicht allen Kommunen (Abwasser ist eine kommunalrechtliche Angelegenheit) dazu, dass es trotz Vorhandenseins einer Kleinkläranlage einen Anschlusszwang ans öffentliche Abwassersystem gibt, selbst wenn das angeschlossene Haus keinen einzigen Tropfen dort einleitet.
Und Hausbesitzer können nur unter sehr begrenzten Umständen davon ausgenommen werden. Etwa, wenn das Haus sehr weit vom nächsten Kanal entfernt ist und der Anschluss unverhältnismäßig hohe Kosten verursachen würde. Zudem fallen durch die technische Natur der Anlage regelmäßige Kosten für die Entsorgung des Klärschlammes an.
Frischwasser - Lösungswege
In Sachen Wasser ist die Sache klar, man benötigt auf dem eigenen Grundstück einen Brunnen. Je nach Lage ist der einfach zu graben oder muss aufwendig gebohrt werden. Doch zusammen mit einer hochwertigen Filteranlage kann daraus Wasser in Trinkwasserqualität gewonnen werden. Um dies zu unterstützen bzw. Wasserverschwendung zu vermeiden, kann der Brauchwasserbedarf des Hauses (Toilettenspülung) auch durch Sammeln von Regenwasser in entsprechend dimensionierten Tanks sichergestellt werden.
Hürden und Probleme
Überraschender Weise gibt es allein von der rechtlichen Seite für die Frischwasserversorgung nur wenige Probleme. Es gilt lediglich, dass man sich im Vorfeld informieren muss, ob das Anlegen eines Brunnens in der Region erlaubt ist. Wenn ja, besteht nur eine Informationspflicht der Wasserbehörde gegenüber.
Die größeren Hürden sind da eher preislicher Natur. Denn je tiefer man graben oder bohren muss, desto teurer wird die Angelegenheit. Zudem kann es bei langen Trockenphasen durchaus vorkommen, dass der Grundwasserspiegel so tief sinkt, dass die Bohrung nicht mehr versorgt wird. Um dann nicht buchstäblich auf dem Trockenen zu sitzen, ist eine Rückfallebene in Form eines klassischen Wasseranschlusses dringend zu empfehlen.
Internet/TV/Telefon - Lösungswege
Leider sind die Zeiten der normalen Dach- und Zimmerantennen, über die man kostenlos die Signale der wichtigsten TV-Sender empfangen konnte, schon seit einigen Jahren vorbei. Die grundlegendste Methode für den modernen, autarken Fernsehempfang wäre eine DVB-T2-Antenne, die digitale, terrestrische Signale empfängt und über einen Receiver decodiert. Die zweite, standortunabhängige Option wäre die klassische Satellitenschüssel fürs Fernsehen.
Für das Telefon bleibt ohne Leitungsanschluss letztlich die Option des Handy-Empfangs, sprich ganz ohne Festnetz. Insbesondere in Regionen mit gutem Netzausbau könnte darüber auch das Internet abgewickelt werden – oder man wählt auch hier die Satelliten-Variante, die zudem auch Festnetzempfang (und nebenbei auch Fernsehen übers Internet) ermöglicht. Satelliten-TV ist dabei vor allem in entlegeneren Baugebieten eine gute Wahl.
Hürden und Probleme
Das Problem beim Fernsehen ist, dass DVB-T2 längst noch nicht flächendeckend verfügbar ist. Zudem gibt es keinen generellen kostenlosen Empfang mehr, der existiert nur noch für öffentlich-rechtliche Sender im Rahmen der gesetzlichen Verpflichtung zur Informationsversorgung. Wer jedoch über die Antenne auch Privatsender empfangen will, muss derzeit 69 Euro im Jahr bezahlen.
Wesentlich breiter verfügbar ist da das Satellitenfernsehen, für das es prinzipiell keine Region gibt, in denen kein Empfang möglich wäre. Und noch ist diese Empfangsvariante auch frei von regelmäßigen Kosten. Noch, denn mittelfristig, sprich ab 2019, wird es sehr wahrscheinlich eine ähnliche Preispolitik wie beim terrestrischen Fernsehen geben, wenn der SD-Empfang abgestellt und nur noch per HD gesendet wird.